Klettergurt Test

Schon seit Langem ist Klettern kein neuer Trend mehr, denn seit vielen Jahren wandern Abenteuerlustige steile Wände hoch und überwinden dabei ihre Angst vor Höhe. Durch das Klettern wird die motorische Fähigkeit gefördert, die Ausdauer und die Koordination sowie das Selbstbewusstsein gesteigert. Klettern ist ein Sport für alle Altersklassen. Natürlich sollte man nicht vergessen, dass das Klettern ohne Kletterausrüstung lebensgefährlich sein kann. Zu dem grundlegenden Teil der Ausrüstung gehört daher der Klettergurt.

Die Funktion eines Klettergurtes

Für die Sicherung beim Klettern sind nicht nur gute Schuhe, sondern auch ein Klettergurt sehr wichtig. An dem Klettergurt werden über ein Sicherungsgerät und einem Karabiner die Kletterseile befestigt. Laut dem Klettergurt Test fängt der Klettergurt also mögliche Stürze nicht nur ab, sondern er verhindert sie. Der Klettergurt funktioniert dadurch, dass er von unserem Körperschwerpunkt, der in etwa der Höhe des Bauchnabels liegt, ausgeht. Es wird ein Seil vorne am Gurt befestigt, durch das man stets aufrecht hängt. Mittels der beiden Beinschlaufen und dem gepolsterten Hüftgurt ist die Position im Klettergurt stabil und vor allen Dingen schmerzfrei.

Die Vor- und Nachteile des Klettergurts

Der Klettergurt Test möchte natürlich auch über die Vor-und Nachteile des Sportgerätes informieren. Zu den Vorteilen gehören, dass er einen Sturz abfängt, bequem am Körper liegt und dem Träger ein Sicherheitsgefühl vermittelt. Als Nachteil wird sehr oft ein Druck angesehen, wenn der Klettergurt zu eng sitzt und es kommt zum leichteren Schwitzen beim Tragen des Gurtes.

Die verschiedenen Klettergurt-Typen

Da es hierbei verschiedenen Gurttypen gibt, möchte der Klettergurt Test gerne die einzelnen näher erläutern.

  1. Hüftgurt: Dieser Typ hat zwei Beinschlaufen und einen Brustgurt. Die Schlaufen und die Gurte sind verstellbar, sodass sie sich an jeden Körper anpassen. Am Brustgurt gibt es weitere Schlaufen, an denen man weiteres Equipment befestigen kann. Als Allrounder ist der Hüftgurt für alle Sportarten geeignet.
  2. Brustgurt: Diesen sollte man niemals alleine tragen. Er stellt eine gute Ergänzung zum Hüftgurt da und verhindert, dass man sich bei einem Sturz auf den Kopf dreht.
  3. Komplettgurt: Hier werden Hüft- und Brustgurt vereint. Die häufigste Anwendungsform ist die Industriekletterei, wie etwa die Baumpflege. Der Gurt wird auch bei Kindern empfohlen.

Worauf sollte man Kauf eines Klettergurt achten?

Der Klettergurt Test gibt wichtigste Tipps, die man unbedingt beim Kauf beherzigen sollte.

Größe

Der Klettergurt sollte immer optimal sitzen. Der abstand zwischen Hüftschlaufe und Bauch sowie zwischen den Beinschlaufen und dem Oberschenkel sollte maximal eine Hand breit betragen. Wenn der Gurt zu eng sitzt, dann schnürt er den Blutkreislauf ab.

Sicherheitsstandards

Alle Klettergurte, die in der EU freigegeben sind, müssen der Norm EN 12277 entsprechen. Zudem müssen sie folgende Kriterien erfüllen
Eine Mindestgurtbreite an Hüfte und Beinen

  • Festigkeit der Gurte von 15 KN für Erwachsene und 10 KN für Kinder bei aufrechter Position
  • Festigkeit der Gurte von 10 KN für Erwachsene und Kinder bei Kopf-über-Position
  • Festigkeit der Bauchgurtschnalle von 10 KN
  • Durchrutsch-Breite der Schnallen von 20 mm

Welches ist der beste Klettergurt?

Bisher gab es noch keinen aussagekräftigen Test und dennoch kann der Klettergurt Test hier Tipps geben. Wir empfehlen den Klettgurt von Petzl Corax für Damen und Herren. Er hat eine gute Polsterung, ist schnell anzulegen und verfügt über zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Der Gurt hat ein Gewicht von 490 Gramm. Ein weiteres Produkt mit guten Amazon Bewertungen ist der Mammut Ophir 4 Slide für Herren und einem Gewicht von 450 Gramm. Das Material ist laut den Bewertungen strapazierbar und ein anderer Kommentar erwähnt, dass der Gurt einen lang anhaltenden Tragekomfort gewährt.